Chiles jüngere Geschichte, seit dem 19. Jahrhundert ist geprägt von europäischen Einwanderern, die sich besonders in den Hafenstädten wie Valparaiso und im Süden des Landes angesiedelt haben. Noch heute kann man die Einflüsse der Engländer, Kroaten, Deutschen und Franzosen spüren, sei es in der Bauweise, beim Essen oder anhand der Nachnamen der Chilenen.
Die indigene Bevölkerung in Chile beträgt nur ca. 11% der Gesamtbevölkerung. Davon sind wiederum über 80% Mapuche Indianer, die im Süden des Landes in der Region um Temuco leben. Im Norden leben die Aymara, auf der Osterinsel findet man noch Angehörige der Kultur der Rapanui.
Seit einigen Jahren wird Chile, aufgrund seiner Stabilität und guten wirtschaftlichen Lage, immer attraktiver für Einwanderer aus anderen südamerikanischen Ländern. Waren es bis vor ein paar Jahren vor allem Peruaner, Bolivianer und Argentinier, die in Chile Fuss fassten, so sind es in den letzten Jahren vermehrt Zuwanderer aus Kolumbien, Venezuela, der Dominikanischen Republik und Haiti, die nach Chile übersiedeln.
Chile ist innerhalb Südamerikas das am weitesten entwickelte und sicherste Land. Die Menschen sind offen und herzlich und sind stolz in diesem wunderschönen Land zu leben.