Patagonien ist der bekannte Name eines weniger bekannten Gebietes am „Ende der Welt“, und eine der letzten ursprünglich gebliebenen Regionen der Welt. Den nördlichen Teil des chilenischen Patagoniens (Chile und Argentinien teilen sich die Region) durchzieht seit 1996 die „Carretera Austral“. Durch Urwälder und Küstengebiete, über Flüsse und Seen, durch Felsen, an Fjorden und Stränden entlang wurde zwanzig Jahre lang an dieser Straße gebaut. Da sich keine Baufirma an das Mammutprojekt herantraute, musste das Militär die meiste Arbeit erledigen. Vorher war die Gegend nahezu unzugänglich und die wenigen Bewohner, meist Landwirte, Fischer und Holzarbeiter, mussten oft wochenlang zu Pferd oder per Boot in die nächste Stadt reisen.
Heute führt die Strasse über 1.100 km, teils Schotter, teils asphaltiert, von Puerto Montt bis in das Örtchen Villa O’Higgins und endet dort im Gewirr der Seen und Fjorde. Einen Landweg durch ganz Patagonien gibt es bis heute nicht, das das südliche Eisfeld mit seinen unüberwindbaren Gletschern eine natürliche Barriere darstellt.
Der Besuch dieser Gegend ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit: Pferde und Ochsenkarren sind auch heute noch für viele das übliche Transportmittel. Wer Abenteuer vor einer wirklich atemberaubend schönen Naturkulisse und die Möglichkeit zum Abschalten weit entfernt vom Alltagsstress und den Sorgen der modernen Zivilisation sucht, ist hier genau richtig. Wer dabei auch noch etwas Gutes tun und den lokalen Pionieren unter die Arme greifen möchte, ist als Freiwilliger in einem unserer Entwicklungsprojekte in Patagonien herzlich willkommen.
Wir bieten einen Freiwilligendienst in einem im Aufbau befindlichen Natur- und Öko-Tourismus- Projekt in der Region Cochamó an. Hier kannst Du wirklich etwas bewegen und helfen, diese wunderschöne Region mit für den nachhaltigen Tourismus zu erschliessen.
Ein weiteres, ebenfalls in der Region Cochamó gelegenes Entwicklungsprojekt befasst sich mit Farmarbeit. Als Freiwilliger arbeitest Du auf dem Hof eines patagonischen Kleinbauern mit und kannst so tief in diese ursprüngliche Welt eintauchen und nachfühlen, wie sich die ersten Pioniere gefühlt haben müssen.
Die Region und vor allem das Tal Cochamó werden wegen ihrer schroffen Felswände und klaren Flüsse auch das „Yosemite Chiles“ genannt. Das Tal ist der Geheimtipp in der internationalen Kletterszene, aber auch für Wanderer und Reiter ein absolutes, fast unberührtes Paradies. Beide Einsatzorte für unseren Freiwilligendienst in Cochamó sind von Nationalparks und Naturparks umgeben.
Die meisten Leute in dieser abgelegenen Region sprechen nur spanisch, weshalb Du vor Projektstart einen Spanischkurs in Chile besuchen solltest, wenn Du noch keine Sprachkenntnisse hast.
Wir helfen Dir gerne bei der Planung deines Abenteuers Patagonien beim Freiwilligendinst in Chile und bei der Organisation für deinen Spanischkurs in Chile. Kontaktiere uns!